Jährlich wird auf dem Betriebsgelände der Stadtwerke Bielefeld ostwestfalenweit ein ganz besonderes Rennen gefahren. Knallrote, froschgrüne oder himmelblaue kleine Flitzer auf Basis eines Bobby Cars, werden von Elektromotoren angetrieben und fahren mit Hilfe von Sonnenenergie.

Mit dabei war der Technikkurs des jetzt neunten Jahrgangs der Städtischen Realschule Lichtenau, die unter Anleitung Ihrer Lehrer Frank Fredersdorf und Stephan Dreyer ein halbes Jahr mit viel Eifer und Enthusiasmus einen Solarboliden konstruierten und entwickelten. Die jungen Tüftler wurden dabei von der Firma Finke Formenbau aus Altenbeken begleitet, die immer dann halfen, wenn es etwas Spezielles zu Formen und zu Schweißen gab.

Felix Scherpel mit der Nr. 18 freut sich über Silber

 

 

In der ganzen Zeit wurde das Team logistisch und finanziell von den Stadtwerken Lichtenau unterstützt, denn in einem derartigen Projekt kommen schon einmal gut 1.500 € zusammen.

Für Geschäftsführer Hermann Dickgreber ist das Geld jedoch gut angelegt, denn „es gibt keine bessere Möglichkeit junge Menschen für technische Berufe zu interessieren“. Er sieht das Engagement der Stadtwerke Lichtenau als Investition in die Zukunft. Denn bei allem Rennfieber: Ziel des Wettbewerbs ist die praktische Auseinandersetzung mit Technik, Klimaschutz und den Berufsfeldern, die daraus resultieren.

Für die Realschule Lichtenau war es die erste Teilnahme beim Bobby Car Solarwettbewerb. Der achtjährige Fahrer Felix Scherpel, der kleine Bruder eines Realschulkonstrukteurs, belegte auf Anhieb den 2. Platz im Finale des großen Rennens und überzeugte auch in punkto Geschicklichkeit, so dass auch da ein hervorragender 3. Platz unter 22 Teilnehmern heraussprang.

rechts vorne: Felix Scherpel im Interview kurz vor dem Start

Racing Team Realschule Lichtenau gibt sich die Ehre

Bildnachweis und Text: Günter Voß, Stadt Lichtenau

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